Julia Streich hat ein kleines Reich geschaffen für sich und ihre Familie: Gemütlich ist es auf dem Balkon an der Morgensternstraße in Hameln, mit Oliven- und Zitronenbäumchen. Fast scheint es, als müssten Annette Vöhl, Green Content Managerin bei NEUDORFF, und DEWEZET-Beetflüsterer Jens F. Meyer hier nicht mehr viel tun. Aber weit gefehlt: „Ich möchte unseren Balkon einfach viel katzenfreundlicher machen, mit mehr Blüten und Düften“, sagt Julia. Sie sucht nach neuer Inspiration – und ist eine von drei Bewerberinnen, die den Zuschlag bei der „Mission: Grüner Daumen“ erhalten haben.

Es gibt viele Ideen, die hier auf dem Balkon von Julia umgesetzt werden könnten. „Gut, sehen wir mal, was wir tun können. Wichtig ist, dass Du aktiv mitmachst. Wir zeigen Dir, was geht, bringen mit, was notwendig ist, und Du setzt es mit uns zusammen um“, sagt Annette Vöhl. Julia Streich freut sich auf die kommenden Wochen: „Das ist genau die Inspiration, die ich brauche!“ Dass sie einen grünen Daumen hat und nicht bei null beginnt, ist schon mal echt ein Vorteil für alle. Wer ein Zitronenbäumchen über den Winter zum Fruchten bringt und wo das Olivenbäumchen im Topf nicht eingeht, der kann schon was.
Kategorie Rasen: Das ist die Challenge von Gewinnerin Agnes

Die Grundkenntnis von Pflege und Pflanzen trifft in gleicher Weise auf Agnes Kobita zu. Die 31-jährige Mutter einer vierjährigen Tochter packt an, verlegt das Holz für die Terrasse schon mal selbst, weiß mit Säge und Mäher umzugehen. „Aber beim Rasen, da bin ich ratlos“, sagt sie und hebt fast schon resigniert die Schultern. Deshalb hatte sie ihre Bewerbung zur von Neudorff und Dewezet gemeinsam initiierten Aktion in dieser Kategorie abgegeben. Grün ist die Fläche ja, auf der sie nun mit den Experten und Kameramann Robin steht, der die Beiträge in bewegten Bildern festhält, aber ihr Anspruch ist ein anderer: „Das ist so viel Unkraut drin, auch zu viel Moos. Und überall Löcher von Wühlmäusen oder was weiß ich. So geht das nicht weiter“, sagt sie.
Ihr Hund Charlie sei der einzige, der sich nicht an der Fläche störe, auf der immerhin – nicht alles ist schlecht – Gänseblümchen für Farbe sorgen. Allerdings: „Was ich möchte, ist ein saftiggrüner Teppich, auf dem wir uns wohlfühlen“, sagt Agnes. Annette Vöhl bringt allerdings schon auch noch einen anderen Aspekt mit ein: „Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ein Stück der Fläche auch als Wildblumenwiese anzulegen?“ Blüten, wochenlang, so werden Sommer zu Traumsommern. Dass dennoch genug Rasen übrig bliebe, der tief durchgrünt, sei trotzdem „drin“; das eine schließe das andere ja nicht aus. Guter Vorschlag – und schon wieder neue, wertvolle Inspiration.
Kategorie Gemüsebeet: Denise möchte zwei Hochbeete füllen

Darum geht‘s: Inspiration. Die „Mission: Grüner Daumen“ von Neudorff und Dewezet, für die man sich ab Ende März über zwei Wochen lang bewerben konnte, verschafft den Teilnehmern neue Perspektiven. Bei Denise Ortmann ist das ganz genauso. Sie hatte sich beworben und den Zuschlag in der Kategorie „Gemüsegarten“ erhalten. Warum ihr der wichtig ist? „Wir essen gerne Gemüse, haben aber nicht so viel Ahnung vom Anbau von Gurken, Zucchini oder Tomaten.“ Das soll sich nun ändern.
Einige Grundbedingungen sind sogar schon erfüllt: Zwei neue Hochbeete stehen bereit, weitere sollen dazukommen, hinten im Garten ihres neuen Hauses, wo die Familie sich ein Refugium für Freizeit, Muße und Vitamine schaffen möchte. Einen „Klimabaum“ von der Stadt Hameln hat sie gepflanzt, die Rahmenbedingungen sind gut, es ist genügend Sonne vorhanden. Der Garten, noch neu und kahl, wird sich in den kommenden Jahren entwickeln. Die „Mission: Grüner Daumen“ wird dazu beitragen, das grüne Wohnzimmer mit zu gestalten.