Vom 30. August bis zum 1. September 2024 soll das Hamelner Pflasterfest über die Bühnen in der Altstadt gehen. Und was für ein Fest wird das? Es werde ein Pflasterfest „so, wie wir‘s kennen“, verspricht Dennis Andres, Stadtmanager der Hameln Marketing- und Tourismus GmbH (HMT), die die Altstadtparty gestaltet.
Sind die finanziellen Probleme also kein Thema mehr? Fast 200.000 Euro kostete das Pflasterfest im vergangenen Jahr – und dort dürfte man auch in diesem Jahr wieder landen, sagt Andres. 2019 war die HMT noch mit 140.000 Euro durch die drei Tage Livemusik und Co. gekommen. Sechs Sponsoren sind wieder mit im Boot: Die Volksbank Hameln-Stadthagen, die Stadtwerke Hameln-Weserbergland, die Dewezet, Synatix, die VGH sowie Radio Aktiv.
Das ist Programm beim Pflasterfest Hameln 2024
Von Rock bis Soul, von Pop bis Punk, das Pflasterfest lässt nichts aus. Sechs Bühnen, zahlreiche Bands, die ihr Handwerk verstehen und ihr Publikum lieben, dazu jede Menge Stände, kühles Bier, andere Getränke und Leckereien und natürlich viele Aktionen für die ganze Familie! Die Dewezet-Bühne wird vom Posthof zurück in die Osterstraße ziehen. Nicht, weil die Party am Posthof nicht funktioniert hätte, sondern weil in der Osterstraße an dieser Stelle etwas gefehlt habe, sagt der Stadtmanager.
Zudem wird wieder auf der Hochzeitshausterrasse gespielt, am Pferdemarkt gibt’s eine Bühne, ebenso wie am Münsterkirchhof, an der Ecke Bäckerstraße/Münsterkirchhof und an der Ecke Bäckerstraße/Wendenstraße legen DJs an den Abenden auf. Das komplette Programm findet ihr hier.
Kostet das Pflasterfest Eintritt?
Auch in diesem Jahr soll die große Altstadt-Sause kostenfrei sein. Im vergangenen Jahr sollten sich die Fans an den Kosten der Party beteiligen und Unterstützer-Armbändchen für 5 Euro – oder erweiterte Angebote – kaufen. Doch das taten nur wenige. Lediglich rund 5000 Euro wurden an den Festtagen auf diese Weise eingenommen. Besonders die Preise für Bühnen und Techniker fielen inzwischen deutlich höher aus, hieß es im vergangenen Jahr. Hinzu kämen Sicherheit, Gema, Infrastruktur, Verbrauch und mehr. Bei den Unternehmen schlügen Personalkosten, gestiegene Energiekosten und Inflation durch. Das Defizit summierte sich beim Pflasterfest 2023 auf 47.000 Euro. Wie in diesem Jahr bei dem dreitägigen Event um Unterstützung aus Reihen der Gäste gebuhlt werden soll, wurde noch nicht preisgegeben.