Es ist Freitagnachmittag am Lawerweg in Tündern, die Sonne strahlt – und auf dem Fußballplatz herrscht Hochbetrieb. Sechs Jugendmannschaften trainieren an diesem Nachmittag auf dem Rasen, der aufgeteilt wurde in verschiedene Bereiche für die einzelnen Teams. Unter der Woche sind es über mehrere Tage verteilt sogar 16 Teams, die sich arrangieren müssen. „Wir schauen natürlich, dass der Platz unter allen Jugendmannschaften gerecht aufgeteilt wird“, sagt Stefan Licht. Er ist selbst Trainer einer Tünderaner Jugendmannschaft und dazu Jugendkoordinator im Verein.
Klar ist aber auch: Der Platz wird angesichts der großen Nachfrage schnell knapp. Deswegen gehen die Vereinsverantwortlichen nun neue Wege – mit einem zusätzlichen Kunstrasenplatz hinter dem Hauptspielfeld. „Der Kunstrasen soll die Maße von etwa 44 Metern in der Breite und 33 Metern in der Länge haben und auf dem derzeitigen Tennisplatz entstehen“, erklärt Sebastian Böhning. Im Vorstand der „Schwalben“ ist er zuständig für den Jugendbereich und hat das Projekt Kunstrasenplatz in den vergangenen Monaten stark vorangetrieben. Sein Sohn Julius spielt selbst in der G-Jugend.
Die Nachwuchsarbeit bei BW Tündern gilt als Aushängeschild in der Region
„Wir haben das große Glück, dass viele Mädchen und Jungen bei uns das Fußballspielen lernen möchten“, sagt Thomas Haß, der ebenfalls im Vorstand aktiv ist und sich im Verein schon seit vielen Jahren engagiert. Es ist genau dieses Engagement, das Blau-Weiß Tündern auszeichnet. „Der Zusammenhalt im Verein ist super“, bestätigt Sebastian. Aktive Spielerinnen und Spieler aus den Damen- und Herrenteams setzen sich zum Beispiel als Trainerin oder Trainer im Jugendbereich ein.
Dazu gibt es auch bei den Kleinsten immer wieder Aktionen, die das Wir-Gefühl im Verein stärken – zum Beispiel gemeinsame Veranstaltungen oder Ausflüge. Die Nachwuchsarbeit gilt als Aushängeschild in der Region. Die Gründung eines Jugendfördervereins zahlte zusätzlich darauf ein. Die Vereinsarbeit zahlt sich nicht nur mit Blick auf das Wir-Gefühl, sondern auch in sportlicher Hinsicht aus: So brachte BW Tündern bereits Talente hervor, die den Sprung zu Vereinen wie Hannover 96 geschafft haben. Ein toller Beleg für die ehrenamtliche Arbeit.
Der starke Zusammenhalt im Verein spiegelt sich nun auch rund um das Projekt „Neuer Kunstrasenplatz“ wider. Von der Planung über die Aktivierung von Sponsoren bis hin zur tatkräftigen Unterstützung beim Bau des Platzes sind die Vereinsmitglieder beteiligt. „Die Planungen für den neuen Kunstrasenplatz haben bereits vor mehreren Monaten begonnen, wir haben viel Zeit und Einsatz investiert, um unsere Sportanlage noch weiter aufwerten zu können“, sagt Sebastian Böhning.
Sparkasse Hameln-Weserbergland verdoppelt jede Spende bis 20.000 Euro: So könnt ihr die Finanzierung des Kunstrasenplatzes in Tündern über die Heimatförderung unterstützen
Eine sechsstellige Summe ist für den Bau des Kunstrasenplatzes, der als Trainingsplatz im Jugendbereich, aber auch als Ausweichmöglichkeit in den Wintermonaten helfen soll, insgesamt erforderlich. „Das ist für einen ehrenamtlich tätigen Verein wie uns natürlich sehr viel Geld“, stellt Sebastian Böhning heraus. Dennoch konnten über die Zusammenarbeit mit Sponsoren und eine Förderung über den Landessportbund bereits Teile der Finanzierung gedeckt werden. Ein weiterer Baustein ist nun die Heimatförderung der Sparkasse Hameln-Weserbergland.
Thomas Haß betont: „Wir sind sehr froh und dankbar, dass wir über die Sparkasse die Möglichkeit bekommen, auf unser Projekt aufmerksam zu machen und einen Teil der Finanzierung zu realisieren.“ In diesem Rahmen unterstützt die Sparkasse Hameln-Weserbergland das Projekt zusätzlich über eine besondere Aktion. Die Bank verdoppelt jede einzelne Spende über die Heimatförderung, bis der Finanzierungsbedarf in Höhe von 20.000 Euro über das Portal erreicht ist. Hier geht es direkt zur Projektseite auf dem Förderportal:
Das ist die neue Heimatförderung der Sparkasse Hameln-Weserbergland
Die Sparkasse Hameln-Weserbergland, die Sparkassen-Stiftungen und die Bürgerstiftung Weserbergland haben die Förderplattform „Heimatförderung“ an den Start gebracht. Vereine und Organisationen können unter heimatfoerderung.de Projekte einstellen und damit eine Förderung beantragen. Dabei ist es egal, ob es um die Anschaffung neuer Sportgeräte, um Kunst- oder Kulturprojekte geht.
Fotos: Catrin Rörig