Nachdem Mystica Hamelon in diesem Jahr wieder erfolgreich gestartet ist, findet vom 18. bis 20. August nun auch endlich wieder das Pflasterfest nach drei Jahren Pause statt. Mit sechs Bühnen und drei weiteren Areas bleibt das Pflasterfest eine große Nummer in der Region. Über unsere neue Event-Übersicht erfahrt ihr, welche Acts zu welcher Zeit auf dem Pflasterfest spielen.
Neu dabei ist die Electronic Stage in der Bäckerstraße, der Strike Tower in der Osterstraße und der Bier- und Burgergarten am Rattenfängerbrunnen – sieben Craftbiere aus der Region gehen dort über den Tresen. Bierfreunde wird es freuen, das Pflasterfest startet ohne Brauereibindung. Jeder Betreiber wählt selbst. Neben den lokalen Sorten im Bier- und Burgergarten ist auch sonst mit deutlich mehr Vielfalt zu rechnen. Zudem gibt es an den Bierwagen einheitliche Gläser, was die Rückgabe vereinfacht. Ein besonders lebendiger Ort soll die neue Dewezet-Bühne im Posthof werden: Nachdem Freitag die „Abba – Unforgettable Party“ läuft, ist der Samstag für den Schlager reserviert.
Pflasterfest 2023 in Hameln: Craftbiere aus der Heimat gibt’s auch
Die große Stadtwerke-Bühne auf der Hochzeitshaus-Terrasse präsentiert angesagte Coverbands wie zum Beispiel Freitag die Antenne Niedersachsen Band und Samstag Fresh Music Live – eine europaweit gefragte Liveband. Am Sonntag lebt mit Sweety Glitter die goldene Epoche von Love, Peace and Rock ’n’ Roll wieder auf. Newcomer wie WHT?!, die mit „Glam Funk“ aufwarten und Max der kleine Dino gehören aber genauso zum Repertoire auf der Hauptbühne.
Die Volksbank-Bühne am Münsterkirchhof feiert mit Thomas Godoj, der sich 2008 nach seinem DSDS-Sieg bewusst auf seinen eigenen authentischen Weg machte und mittlerweile eine starke Fanbase hat. Lokal Heros wie Talkin Wire und Out of Order finden dort ebenfalls ein Zuhause.
Pflasterfest in der Hamelner Altstadt: Viel Musik aus der Region
Überhaupt ist auf dem Fest viel Musik aus der Region im Angebot: Mokephone, Sound on Stage, Rusted Roof, Truck Meißner, Dj Alpha, Fuzzelbrain, Whyback, Schwester Stefharni und unser HamelnR-Supporter Nick March, um nur einige zu nennen. Dazu gesellen sich altbekannte Pflasterfestgrößen wie Jimmy Cornett und Dennis Adamus auf der K3-Bühne. Die weiteste Anreise hat wieder einmal Pflasterfest-Urgestein Rhys Crimmin. Er lässt es sich nicht nehmen, Australien in der Rattenfängerstadt zu vertreten, und tritt an allen drei Tagen in der Bäckerstraße auf. Neu und beachtenswert sind die Coverband The Splendid, Filthy Fourth mit einem Mix aus Rock, Blues, Funk and Metal, die Rapperin Lori und auch Bobby Lies, der nach seinem The-Voice-Finale nun mit Indie-Punkrock Furore macht.
Kostet das Pflasterfest Hameln 2023 nun Eintritt?
„In diesem Jahr wird also endlich wieder auf dem Hamelner Pflasterfest gefeiert“, freuen sich die Organisatoren. Wie es in den Folgejahren weitergeht, das sei dann auch eine Frage der Unterstützungsbereitschaft. In der Facebook-Gruppe „Wenn du in Hameln aufgewachsen bist … “ herrschte schon Aufregung: Von „Moneten fürs Feten“, genauer einem „5er“ war in einer Zeitungsanzeige zum Pflasterfest die Rede gewesen. Wird das Pflasterfest nun also – wie bereits das Hamelner Weinfest 2023 – erstmalig Eintritt kosten? Die Antwort ist eindeutig: Nein, wird es nicht. „Auch in diesem Jahr geht es gratis auf das Fest“, betonen die Pflasterfest-Veranstalter. „Doch ohne Moos nix los.“ Will sagen: Über fünf Euro oder mehr als freiwillige Unterstützung würden sich die Hameln Marketing und Tourismus GmbH und das Stadtmarketing schon freuen, „um das Defizit in den Griff zu bekommen“. Für ihre Spende können Pflasterfest-Fans dann blaue Unterstützer-Bändchen bekommen. Ab 10 Euro komme ein Schluck „Rattenkiller“ hinzu, ab 20 Euro ein eigens gebrautes Pflaster-Ale, „mit einer witzigen Kühl-Manschette in Form eines Hemdes“.
Infos und Öffnungszeiten: Freitag, 18. August, 17 bis 1 Uhr, Samstag, 19. August, 12 bis 1 Uhr und Sonntag. 20. August, 11 bis 19 Uhr. Es gibt sechs Bühnen, zwei DJ-Areas, etwa 80 Acts, viele Stände und drei Tage Programm für die ganze Familie. Erwartet werden an den drei Tage bis zu 100 000 Besucher und echte handgemachte Livemusik.
Foto: HMT / Nick March