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Stefan Lange im Interview: „Wir haben uns einen Namen gemacht – und wollen weiter wachsen“

Stefan Lange ist seit fast 25 Jahren selbstständig – und möchte seinen Betrieb, die Glaserei Lange, weiter ausbauen. Wir haben mit dem Inhaber in unserem neuen HamelnR Pop-up-Store über die große Nachfrage und seinen Weg in die Selbstständigkeit gesprochen.

Stefan, du bist mit der Glaserei & Bauelemente Service GmbH seit mehreren Jahren erfolgreich in der Region aktiv – und schon seit fast 25 Jahren selbstständig. War dieser berufliche Weg für dich schon immer klar?

Es war nie die Frage, welchen Weg ich beruflich grundsätzlich einschlage. Mein Onkel war der Inhaber der Glaserei Lange, die bald 100. Geburtstag feiern würde. Schon als ich 1985 die Lehre begonnen habe, hat mich mein Onkel auf der Meisterschule angemeldet – wegen langer Wartezeiten. Meinen Meister hatte ich 1992 in der Tasche, bin danach zurückgekehrt in den Betrieb meines Onkels. Das hat aber nicht mehr so ganz nach unseren Vorstellungen funktioniert, weil ich durch meine Meisterschule andere Ansätze einbringen wollte.

Die Branche hat sich wahrscheinlich stark entwickelt im Laufe der Jahre …

Früher war es so: Ein Tischler hat die Fenster gebaut, ein Glaser hat sie verglast und der Maler hat sie gestrichen. Das gibt es in dieser Form heute in den meisten Fällen nicht mehr. Heute geht unser Job viel mehr in Richtung Full-Service von der Beratung bis hin zum vollständigen Einbau. Diesen Full-Service-Ansatz habe ich schon recht früh verfolgt.

Glaserei Lange: Von einer Werkstatt in der Scheune zum Betrieb mit Ausstellung in Klein Berkel

Wie verlief der Einstieg in die Selbstständigkeit für dich?

Nach meinem Meisterabschluss habe ich mich 1997 zusammen mit einem Kollegen selbstständig gemacht in der Kombination Tischler und Glaser. 2000 haben wir uns offiziell zusammengetan unter dem Namen „Die Zwei“. Wir haben eine Fensterproduktion eröffnet, investiert. Das lief drei Jahre bombastisch, aber von einer Woche auf die andere ging die Auftragslage in die andere Richtung – wahrscheinlich auch durch die zunehmende Konkurrenz von größeren Unternehmen.

War es eine Option für dich, ins Angestelltenverhältnis zurückzukehren?

Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, mich auch beworben bei einigen Unternehmen. Mehrere Gespräche, auch mit Freunden, haben mir aber die Augen geöffnet, dass ich nach vielen Jahren der Selbstständigkeit nicht ins Angestelltenverhältnis zurückkehren kann und sollte. Also habe ich zunächst im etwas kleineren Stil weitergemacht.

Das Team der Glaserei Lange ist immer größer geworden

Wie ging es dann weiter?

Ich habe zunächst eine Scheune gemietet und umfunktioniert zur Werkstatt, hatte ein paar Aushilfen während dieser Zeit. Das lief alles. 2015 habe ich den Mut gefasst, das Objekt in Klein Berkel zu mieten, in dem mein Betrieb jetzt zu finden ist. Die Fläche war eigentlich zu groß für mich, ein paar Anpassungen mussten auch noch vorgenommen werden. Zum Beispiel mussten die Zugänge und Zufahrten angepasst werden, damit die Räumlichkeiten auch für unsere Ware passen. Dank der großartigen Unterstützung des Vermieters konnte das aber relativ zügig gelöst werden.

Inzwischen gehören acht weitere Mitarbeiter zu deinem Team …

Nach dem Umzug ging es stetig bergauf. Ich habe in den sechs Jahren seitdem meinen Umsatz stark gesteigert. Auch das Team wurde immer größer. Wir sind zu dritt gestartet, inzwischen sind wir insgesamt zu neunt.

Wir haben zum Start ohne Ausstellung drei bis fünf Haustüren vielleicht pro Jahr eingebaut. Mittlerweile sind es 30 bis 40.

Welchen Anteil hatte der Umzug am Erfolg?

Die Ausstellung war ein großer Faktor bei unserem Wachstum. Das hat uns stark nach vorne gebracht. Wir haben zum Start ohne Ausstellung drei bis fünf Haustüren vielleicht pro Jahr eingebaut. Mittlerweile sind es 30 bis 40. Unsere Kunden wollen das einfach vor Ort wahrnehmen, das Material fühlen, die Tür mal schließen. Ähnlich verhält es sich bei Terrassenüberdachungen. Dazu sind unsere Räumlichkeiten passend zur steigenden Auftragslage gewachsen. Es kam zum Beispiel ein Besprechungsraum hinzu und der Empfangsbereich.

Wie äußert sich das Wachstum im Arbeitsalltag?

Wir haben uns einen Namen erarbeitet, unsere Leistungen werden super angenommen. Mittlerweile steht das Telefon nicht mehr still – und unser Ansatz hat sich zum Selbstläufer entwickelt. Wir sind inzwischen nicht mehr nur in Hameln und Umgebung im Einsatz, sondern auch in der Region Hannover. Und wir wollen weiter wachsen.

Deswegen suchst du Mitarbeiter, die dein Team verstärken …

Ganz genau. Konkret suche ich Fensterbauer, Monteure und Tischler (m/w/d). Dazu suche ich eine helfende Hand, die mich perspektivisch auch bei Aufgaben wie dem Aufmaß, der Angebotserstellung und der Kundenbetreuung unterstützt. Wir bieten eine übertarifliche Bezahlung und haben ein tolles Betriebsklima mit hervorragender Auftragslage. Mir ist wichtig, dass sich meine Mitarbeiter wohlfühlen – und dass wir als Team wachsen. 

Foto: Chris Kursikowski

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