Herzlich Willkommen zum 2. Teil unserer Laufserie durch unser schönes Weserbergland. Wo es bei der ersten Laufroute noch eher um den Einstieg in den Laufsport ging, geht es nun schon um das richtige Ausdauertraining. Unser Supporter und Laufexperte Fabi zeigt dir, mit welchen Strecken du deine Fitness langsam aber sicher steigern kannst. Und wenn du jetzt noch immer weiterließt, dann bin ich mir sicher, dass du dir schon eine kleine Grundfitness in deinen eigenen Laufschuhen aufgebaut hast. Die beste Voraussetzung also, um sich das nächste Ziel zu setzen. Wir wollen 10 Kilometer laufen. Klingt erstmal unmöglich? Ist es aber nicht!
Länge: 10 Kilometer
Möglicher Startpunkt: Parkplatz zwischen der Kampfbahn und dem Kunstrasenplatz in Hameln
Strecke: flaches Gelände
Untergrund: gepflasterte Wege, Schotterwege
Schwierigkeitsgrad: leicht bis fortgeschritten
Um dieses Ziel zu erreichen, eignet sich erstmal wieder eine etwas flachere Strecke. Wir umrunden heute das Windmühlendorf Tündern. Dazu starten wir am Rande von Hameln. Genauer gesagt auf dem Parkplatz zwischen dem Kunstrasenplatz (FC Preußen) und der Kampfbahn (BW Tündern). Dort habt ihr gute Möglichkeiten, wenn nötig, euer Auto abzustellen.
Ganz wichtig: Wärme dich ein wenig auf, und stretch dich etwas, bevor du mit deinem Lauf startest. Niemand hat Lust auf vermeidbare Verletzungen. Nun aber los! Starte deine Laufuhr (mittlerweile macht solch eine Uhr schon sehr viel Sinn), und begib dich auf den Weg Richtung „Alter Bahnhof Tündern“. Von dort aus immer weiter der Landstraße folgen, bis du schließlich am Damm, direkt an der Weser angekommen bist. Ab hier beginnt die Laufstrecke erst richtig Spaß zu machen. Momentan färbt der Raps die Felder in wunderschönes Gelb. Und Laufen am Wasser hat sowieso immer seinen Charme.
Folge dem Damm in Richtung Tündern und schon bald wirst du an der wunderschönen Windmühle vorbeikommen. Dort angekommen, hast du auch schon knapp die Hälfte der Strecke in den Beinen. Falls du nun eine kleine Pause brauchst, dann nutze die vielen Bänke, um dich noch ein wenig zu stretchen während du etwas verschnaufst.
Weiter geht‘s mit der zweiten Hälfte
Wir laufen am alten Sportplatz vorbei, folgen weiterhin unserem schönen Weserradweg und erreichen die Kiesteiche. Umgeben von Wasser und herrlicher Natur bestreiten wir die letzten Kilometer auf dem „Schepperweg“. Nachdem wir nun noch die „Tündernsche Warte“ hinter uns gelassen haben befinden wir uns schon fast auf der Zielgeraden. Jetzt können die Beine auch schon langsam etwas schwerer werden. Aber das ist gar nicht schlimm. Gönn dir ruhig immer mal wieder kurze Gehpausen, um deine Herzfrequenz zu beruhigen.
Am Parkplatz angekommen, solltest du dir noch ein wenig die Beine vertreten. Etwas Stretching gehört auch hier wieder dazu. Und anschließend freust du dich einfach mal über dich selbst. Freu dich über deine 10 Kilometer, die du da gerade hinter dir gelassen hast. Egal wie schnell. Egal wie langsam. Du hast es geschafft! Genieß diese Glücksgefühle, die dein Körper gerade mal so richtig ausschüttet. Und dann würde ich mich freuen, wenn du zur nächsten Laufrunde wieder dabei bist.
Unser Supporter Fabi hat seit 2019 den Laufsport für sich entdeckt. In dieser Zeit hat er sich vom Laufmuffel zum Marathonläufer entwickelt. Diesen Weg teilt er gern mit allen Interessierten bei Instagram. Dort findet ihr Ihn unter @killhill.running
Fotos: Fabian Töteberg