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Weltgrößte Müllsammelaktion auch in Hameln-Pyrmont

Er heißt "World Cleanup Day" und findet am Samstag, 17. September, auch in Hameln und Umgebung statt. Um was es geht: Müll einzusammeln. Wer das macht: ihr. Zusammen mit anderen Millionen Freiwilligen weltweit setzt ihr an diesem Tag ein starkes Zeichen für den Schutz unserer Umwelt.

Der “World Cleanup Day” ist ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft, Politik und Unternehmen. Allein im vergangenen Jahr beteiligten sich 14 Millionen Menschen in 191 Ländern und entfernten 53 Tausend Tonnen Müll aus der Natur. Auch die Hamelner wollen ihren Anteil für einen sorgsameren Umgang mit den Ressourcen der Erde leisten und setzen auf einen stärkeren Schutz der biologischen Vielfalt. Befreit unsere Straßen, Parks, Wälder, Flüsse und Flussufer von achtlos beseitigtem
Abfall und Plastikmüll!

Zwischen 15 und 15.30 Uhr sollte der Müll am Treffpunkt wieder abgegeben werden

Der BUND lädt euch daher zur weltgrößten Müllsammelaktion am Samstag, 17. September 2022 ein. Um 10 Uhr ist Treffen an der Pfortmühle in Hameln (Sudetenstr.1), gleich hinter der blauen Brücke auf der Werderinsel. Ihr müsst nicht zwingend um 10 Uhr da zu sein, sondern könnt auf eigene Faust sammeln und beliebig beginnen. Zwischen 15 und 15.30 Uhr sollte der Müll jedoch am Treffpunkt abgegeben werden, und zwar hinter der blauen Brücke auf der Werderinsel.

Es werden derzeit Konzepte erarbeitet, um die Plastikflut im Landkreis zu dezimieren

Es soll aber nicht nur Müll gesammelt werden. Mit der Unterstützung des BUND-Landesverbands wird auch vor Ort ein sogenanntes „Brand Audit“ stattfinden, bei dem der Unrat auf Angaben zu Marken und Herstellern untersucht wird. Diese Daten werden erfasst und Teil eines Berichts, der die deutsche Industrie und Politik gleichermaßen mit Angaben zu den Verursachern der (Plastik-)Müllverschmutzung konfrontieren soll. In Kooperation mit der Stadt Hameln und dem Landkreis Hameln-Pyrmont werden derzeit Konzepte erarbeitet, um die Plastikflut im Landkreis zu dezimieren.

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Foto: Chris Kursikowski

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