Direkt an der Weserpromenade in Hameln liegt die Hochschule Weserbergland. Aus den Räumen in den höheren Etagen des Gebäudes haben Studierende wie Pia Riesner einen hervorragenden Blick über Hameln. Zum Beispiel aus der Bibliothek lassen sich die Dächer der Stadt, der Klüt und die Weser betrachten. „Die Lage der Hochschule und der Blick über Hameln sind schon ganz nett“, bestätigt Pia, mit der wir uns an diesem Nachmittag im HSW-Gebäude getroffen haben.
Pia studiert berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Weserbergland. Seit vergangenem Jahr ist sie dabei, inzwischen steckt sie im zweiten Semester. Die 23-Jährige hat bereits eine abgeschlossene Ausbildung: Pia ist Industriekauffrau und arbeitet in dem Betrieb, in dem sie auch gelernt hat – bei Dr. Paul Lohmann in Emmerthal. Das Traditionsunternehmern ist Hersteller und Entwickler von hochwertigen Mineralsalzen. Die Produkte werden zum Beispiel im Pharma-Bereich, in Lebensmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln, oder Kosmetik eingesetzt. Im Vertriebsinnendienst ist sie Ansprechpartnerin für Kunden in Belgien, Portugal, Griechenland und Frankreich.
BWL berufsbegleitend: Aus diesen Gründen hat sich Pia für das Studium an der HSW entschieden
Zu Frankreich als Land hat Pia ohnehin einen besonderen Bezug. Nach ihrem Abitur in Rinteln hat sie dort für ein Dreivierteljahr als Au-pair gelebt. „Das war eine wunderbare Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere“, erzählt sie. „Von meiner Unterkunft in der Nähe des Genfer Sees konnte ich den Schweizer Grenzposten sehen.“ Nach der Zeit in Frankreich startete die Ausbildung – nach der Ausbildung entschied sich Pia mit dem berufsbegleitenden BWL-Studium an der HSW für den nächsten Schritt. Warum sie sich für ein Aufbaustudium entschieden hat? Sie erklärt:
Die Entscheidung für das berufsbegleitende BWL-Studium hatte mehrere Gründe. Zum einen wollte ich mich beruflich weiterentwickeln. Mit der Ausbildung habe ich dafür eine gute Grundlage, komme aber irgendwann an eine Grenze. Das Studium bietet mir eine super Basis für die persönliche Weiterentwicklung in verschiedenen Bereichen. Zum anderen kann ich das Studium gut mit meinem Hauptjob kombinieren, verdiene also schon Geld und kann den Input direkt in meinen Job einfließen lassen.
Das zeichnet die Hochschule Weserbergland für BWL-Studentin Pia aus
Gemeinsam mit zwei weiteren Kolleginnen von Dr. Paul Lohmann, die Pia bereits aus ihrem Ausbildungsjahrgang kannte, fiel die Wahl für die Weiterbildung dann auf die Hochschule Weserbergland. „Die HSW wurde mir von mehreren Seiten empfohlen, unter anderem von Freunden, die im Energiesektor tätig sind“, erzählt sie. Auch die regionale Nähe spielte eine Rolle bei der Auswahl. „Ich wohne in Rinteln und arbeite in Emmerthal. Da passt Hameln als Studienstandort für mich echt gut“, sagt Pia.
Neben dem Studienangebot hat sie die persönliche Betreuung durch die Dozenten an der HSW überzeugt. „Die Dozenten und Lehrbeauftragten kennen uns beim Namen und können meine Kommilitonen und mich sehr individuell begleiten und betreuen“, erzählt Pia. „Das ist natürlich echt super im Vergleich zu Universitäten mit vielen Studiengängen, großen Gruppengrößen und teils überfüllten Hörsälen.“ Ein weiteres Argument: die Studienzeit. Obwohl das Studium berufsbegleitend läuft, kann Pia es innerhalb von sechs Semestern, also drei Jahren, beenden. Dies funktioniert durch Leistungspunkte, die durch ihre Ausbildung von der HSW angerechnet werden. Diese Regelung ist seit Abschluss des Forschungsprojekts „OpenBWL“ der Hochschule Weserbergland möglich – und für Pia ein echter Vorteil.
So ist das berufsbegleitende BWL-Studium an der HSW aufgebaut
Pia und ihre Kommilitonen setzen sich im Studiengang kritisch mit Theorien, Prinzipien und Methoden der Informatik und BWL auseinander. Sie beschäftigen sich unter anderem mit den Themenfeldern des strategischen Managements, Marketing, Innovationsmanagement sowie dem Bereich New Work. Dazu können die Studierenden aus verschiedenen Vertiefungen wählen, die in den höheren Semestern thematisiert werden.
Das Studium ist in insgesamt 20 Module aus den Themenbereichen IT, BWL, Recht und Arbeitstechniken unterteilt. Die HSW setzt beim Studienablauf auf den Blended Learning-Ansatz „Wissen-Verstehen-Anwenden“. Es gibt Selbststudienphasen, Präsenztermine und virtuelle Veranstaltungen. „Ich bin in der Regel alle drei Wochen Freitagnachmittag und Samstag für Präsenztermine in der HSW“, sagt Pia. So lässt sich das Studium gut mit dem Job kombinieren.
So läuft die Bewerbung für das Studium an der Hochschule Weserbergland
Voraussetzungen für die Zulassung sind die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife sowie eine abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen Ausbildungsberuf. Alternativ kann man in Niedersachsen aber auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife studieren. Dazu benötigt man eine abgeschlossenen Ausbildung sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung im erlernten Beruf. Auf der Website der Hochschule Weserbergland findest du weitere Infos zu den Zulassungsvoraussetzungen.
Das Studium kostet monatlich 400 Euro. Pia bekommt dabei finanzielle Unterstützung über ihr Unternehmen und ein Stipendium, das sie durch ausgezeichnete Leistungen in ihrer Ausbildung erhalten hat. „Für beide Förderungen bin ich sehr dankbar“, sagt Pia. Sie hat sich vor ihrem Studienstart von HSW-Mitarbeiter Martin Kreft beraten lassen. „Diesen Weg kann ich allen Interessierten nur ans Herz legen“, meint sie. „Martin hat mich super durch den gesamten Bewerbungsprozess begleitet und Fragen beantwortet.“
Du möchtest wie Pia BWL berufsbegleitend an der HSW in Hameln studieren? Lass dich jetzt beraten!
Wenn du Interesse am berufsbegleitenden BWL-Studium an der Hochschule Weserbergland hast, kannst du dich für ein erstes Beratungsgespräch bei Martin Kreft melden. Du erreichst ihn telefonisch über die 05151 955962 oder per E-Mail an kreft@hsw-hameln.de. Studienbeginn ist jährlich im September. Alle weiteren Infos zum Studiengang findest du auf der Online-Übersichtsseite der Hochschule Weserbergland.
Übrigens: Auf unserer Instagram-Seite findest du ein Video von unserem Besuch mit Pia, in dem wir fünf typischen BWL-Klischees auf den Grund gehen. Hier kommst du direkt zum Video:
Fotos: Catrin Rörig
