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Wendepunkt Hameln-Pyrmont sucht Verstärkung: Wie Claudia und ihr Team Kindern und Jugendlichen einen geregelten Alltag ermöglichen – mit Video

Claudia Ullrich arbeitet als Heilerziehungspflegerin im Wendepunkt in Hameln. Hier begleitet sie Kinder und Jugendliche auf dem Weg zurück in ein geregeltes Familienleben. Wir haben Claudia besucht und stellen euch das Berufsbild vor. Ein begleitendes Video findet ihr bei Instagram und TikTok.

Claudia Ullrich visiert die weiße Billardkugel an, holt einmal aus und stößt sie mit dem Queue gezielt in Richtung der grünen Kugel. Die Kugel prallt an der Kante des Spielfelds ab – und ordnet die Position der Billardkugeln auf dem türkisgrünen Filz neu. Jetzt ist ihr Spielkollege an der Reihe. Er ist ein Bewohner der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Wendepunkt in Hameln. „Na dann zeig mal, was du kannst“, wirft ihm Claudia schmunzelnd zu. Weiter geht’s.

Für Claudia und das Team der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Wendepunkt geht es wie beim Billardspiel darum, eine neue Ordnung, gewissermaßen eine neue Spielsituation zu schaffen. Als Heilerziehungspflegerin begleitet sie seit über sechs Jahren gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen Kinder und Jugendliche auf dem Weg zurück in ein geregeltes Familienleben. „Es ist wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine Tagesstruktur zu bieten, die sie vorher in ihren Familien nicht in dieser Form erlebt haben“, erklärt sie.

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Der Wendepunkt im Landkreis Hameln-Pyrmont sucht pädagogische Fachkräfte für die Arbeit mit jungen Menschen und ihren Familien. Dich erwarten ein engagierter Arbeitgeber, interessante Aufgaben, strukturierter Arbeitszeiten, regelmäßige Fortbildungen und eine Bezahlung nach TVöD. Alle Infos zur Stellenausschreibung findest du online unter wendepunkt-hameln-pyrmont.de.

Wendepunkt Hameln-Pyrmont: So sieht der Arbeitsalltag von Heilerziehungspflegerin Claudia aus

Der Wendepunkt gehört als sogenannter Eigenbetrieb zum Landkreis Hameln-Pyrmont. Zu den Betreuungsangeboten zählen Kinder- und Jugendwohngruppen, ein Verselbständigungsbereich und eine Inobhutnahme. In der Inobhutnahme finden Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 17 Jahren vorübergehend einen Platz, wenn der Verbleib in der Familie aufgrund von Krisen nicht mehr möglich ist. In den Wohngruppen unterstützen Claudia und das Wendepunkt-Team die jungen Menschen dann auf dem Weg zurück in ein geregeltes Leben.

Dazu zählt vor allem ein strukturierter Tagesablauf. „Im Prinzip geht es in den Wohngruppen und unserer pädagogischen Arbeit darum, über den Alltag wieder mehr Struktur in das Leben der Kinder und Jugendlichen zu bringen“, sagt sie. So übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Diensten die tägliche Begleitung. „Der Frühdienst ist zum Beispiel dafür zuständig, die Kinder morgens zu wecken, gemeinsam das Frühstück vorzubereiten und sie dann zur Bushaltestelle zu schicken, damit sie rechtzeitig in der Schule sind“, erklärt Claudia.

Warum Claudia ihren Job als Heilerziehungspflegerin im Wendepunkt schätzt

Später am Tag gibt es ein gemeinsames Mittagessen, im Anschluss eine Hausaufgabenbetreuung und verschiedene Angebote zur Freizeitgestaltung. In den Räumlichkeiten vom Wendepunkt, die sich in einer ruhigen Wohngegend am Hamelner Klüthang befinden, hat jedes Kind ein eigenes Zimmer. In der Freizeit besteht die Möglichkeit, zum Beispiel den Fitnessraum oder das große Außengelände zu nutzen. Hier hat das Team gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen ein Hochbeet bepflanzt. Während der Sommerferien ist das Team gemeinsam mit den Kindern im Urlaub – zuletzt ging es zum Beispiel nach Dänemark.

„Durch die tägliche Begleitung entwickelt sich oft eine sehr gute Beziehung zu den Kindern und Jugendlichen, denen wir über unsere Arbeit wieder mehr Halt geben können“, sagt Claudia. Im Durchschnitt seien die Kinder ungefähr zwei Jahre im Wendepunkt, bevor sie zurück zu ihren Sorgeberechtigten kommen. „Das ist bei jedem Aufenthalt das Ziel und es freut mich immer wieder, wenn die Kinder ihre Lebensfreude zurückgewinnen und zurück nach Hause können“, sagt sie.

Claudia selbst ist 26 Jahre alt und damit nur ein paar Jahre älter als die ältesten Bewohner der Wohngruppen. Wie sie mit dem geringen Altersunterschied zurechtkommt? „Gerade anfangs war das zugegebenermaßen eine kleine Herausforderung, aber die Rollen haben sich schnell gefunden und inzwischen ist das auch kein Thema“, erklärt sie. Schließlich gehe es trotz aller Familienatmosphäre darum, eine professionelle Distanz zu wahren.

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Claudia hat nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin über die Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln gemacht. Um sich weiterzubilden, studiert sie derzeit Heilerziehungspflege im Bachelor über die Hochschule Hannover. Dass ihr Arbeitgeber sie dabei unterstützt, freut Claudia sehr. „Ich bin sehr froh, dass ich Stunden reduzieren konnte und mich der Wendepunkt auch finanziell unterstützt, um das Studium zu wuppen“, sagt sie. Auch sonst schätzt sie ihren Job beim Wendepunkt und das, was sie mit ihrem täglichen Einsatz bewegen kann – um das Spielfeld im übertragenen Sinne neu zu ordnen …

Fotos: Catrin Rörig

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