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Ein Tag in der Eishalle Lauenau

Der Schnee hat im Weserbergland in diesem Jahr leider nicht zum Schlittenfahren gereicht, aber so ein bisschen Wintergefühl möchte man ja im Januar doch nochmal mitnehmen. Was liegt das näher als ein Ausflug in die Eishalle in Lauenau? Von Hameln nur eine halbe Stunde Fahrt über A2 oder B217 und schon seid ihr mit dort.

Wichtig ist, dass ihr genug Bargeld dabeihabt, denn in der Eishalle kann man nicht mit Karte bezahlen. Der Eintritt beläuft sich auf 5 Euro, Kinder unter 6 Jahre zahlen nur 2 Euro. Wir haben bei unserem Besuch drei Kinder dabei und zahlen insgesamt 30 Euro für den Nachmittag. Das ist auf jeden Fall ein guter Preis, wenn man bedenkt, wie viel uns die Eintritte von Indoorspielplätzen und Co. ansonsten kosten.

Wir sind eher Langschläfer und schlagen zur zweiten Laufzeit des Tages in der Eishalle auf, die von 15 und 18 Uhr geht. Ihr könnt euch an Wochenenden aber auch für den Slot von 11 bis 14 Uhr entscheiden, wenn das eher eurem Familien-Rhythmus entspricht. Der Eintrittspreis gilt immer für eine Laufzeit. In der Stunde Pause zwischen 14 und 15 Uhr wird das Eis neu aufbereitet, das durch all die großen und kleinen Schlittschuhe in drei Stunden ganz schön aufgewühlt wird.

Schlittschuhe kann man vor Ort leihen

Schlittschuhe sind ein gutes Stichwort. Ich hatte ja tatsächlich mal ein eigenes Paar in den Zeiten, in denen neben unserem Dörfchen noch regelmäßig eine überschwemmte Wiese so zufror, dass sich am Wochenende alle dort zum Schlittschuhlaufen getroffen haben (die Älteren unter euch erinnern sich bestimmt an Ähnliches ). Aber heute müssen wir für die gesamte Familie Schlittschuhe leihen. Gott sei Dank ist für jede Größe gesorgt und wir werden von Größe 34 – 44 komplett ausgestattet.

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Und ab geht es auf das Eis! Während die größeren Kinder sofort über das los jagen, haben wir den Jüngsten in unserer Mitte. Er hat sich im letzten Jahr das erste Mal auf Schlittschuhe gewagt und hat den Dreh langsam, ganz langsam raus. Für kleine Anfänger gibt es ansonsten aber auch lustige kleine Elche, die sie bei den ersten Schritten auf dem Eis vor sich herschieben können.

Es gibt auch Eislaufkurse

Nadine Schaefer, die zweite Vorsitzende des zugehörigen Vereins, erklärt mir, dass es zudem Eislaufkurse für Kinder oder auch Eltern-Kind-Kurse für die Kleinen gibt. Also merkt euch das schon einmal für die nächste Saison vor, falls ihr Interesse habt.

Während wir über das Eis schlittern, läuft im Hintergrund leise Musik. Wer es gern etwas lauter hat, der ist zum Beispiel am 3. Februar zur Eisdisco genau richtig. Ansonsten findet zum Ende der Saison am 26. Februar das traditionelle Eisverbrennen um 18 Uhr statt. Anschließend gibt es auch an diesem Abend noch eine abschließende Eisdisco, bevor die Eishalle bis zum nächsten Winter schließt.

Am Kiosk gibt es frische Waffeln und Kakao

Wir kommen auf jeden Fall auch so auf dem Eis ordentlich in Schwung. Für alle, die schon lange nicht mehr Schlittschuhlaufen waren, kann ich nur sagen: Gebt euch 2 bis 3 Runden und dann läuft das wieder ganz wie früher. Es ist ein bisschen wie Fahrradfahren. Man verlernt es eigentlich nicht, auch wenn man es lange nicht mehr gemacht hat.

Zwischendurch gibt es noch eine kleine Stärkung mit Kakao und frisch gebackenen Waffeln am Kiosk der Eishalle. Das Personal ist unheimlich freundlich! Für 15 Euro sind wir auch hier wieder zum kleinen Preis gut gestärkt und können noch ein paar Runden drehen.

Am Abend verlassen wir alle mit roten Wangen die kühle Eishalle. Kalt war uns allerdings kaum, denn wir haben uns drei Stunden ganz gut bewegt. Der Muskelkater in den Oberschenkeln wird uns morgen sicher erwarten, aber auch das gute Gefühl mit der ganzen Familie aktiv gewesen zu sein. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Fotos: Ines Krawinkel

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