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So gelingt der Quereinstieg in pädagogische Berufe in der Region: Fragen und Antworten vor dem Info-Event am 12. März

Du denkst über einen Quereinstieg in einen pädagogischen Beruf nach, zum Beispiel als Erzieher*in? Wir haben mit Quereinsteigerinnen aus der Region gesprochen sowie mit Vertreterinnen der Stadt Hessisch Oldendorf als möglicher Träger und der Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln. Alle Infos findest du hier – und bei der Infoveranstaltung am 12. März in der Sumpfblume.

Svenja und Nancy haben den Schritt gewagt – und sich für einen Quereinstieg in den pädagogischen Bereich entschieden. Wir haben mit ihnen in der integrativen Kita in Fischbeck über ihre Beweggründe und Erfahrungen gesprochen. Beide haben vorab in anderen Berufsfeldern gearbeitet, beide bereits die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin absolviert. Nun befinden sie sich in der darauf aufbauenden Ausbildung zur Erzieherin.

Svenja (links) und Nancy

Der Quereinstieg gibt ihnen mehr Möglichkeiten in der beruflichen Entwicklung und der Vereinbarkeit von Job und Familie. Für Nancy war das ein ausschlaggebender Grund. Sie sagt: „Ich habe vorher im Einzelhandel gearbeitet und habe mich für den Quereinstieg entschieden, um wieder mehr Zeit für meine Kinder zu haben. Darüber hinaus arbeite ich gerne mit Kindern und begleite sie gerne in ihrer Entwicklung.“ Für Svenja kam eine frühere Ausbildung durch die Betreuung ihrer eigenen Kinder damals nicht infrage, das holt sie nun nach.

Übrigens: Bei Instagram und TikTok findest du ein Video von unserem Besuch.

Infoveranstaltung am 12. März von 14 bis 16.30 Uhr – „(Quer-)Einstieg in pädagogische Berufe“ in der Sumpfblume

Du möchtest dich beruflich neu orientieren und überlegst, mit Kindern zu arbeiten? Dann bietet dir diese Veranstaltung in der Sumpfblume Hameln die Möglichkeit, sich über Zugänge und Qualifizierungsmöglichkeiten zu informieren und mögliche Arbeitgeber kennenzulernen. Ab 14.00 Uhr bieten die Infostände der Bildungsanbieter und Arbeitgeber die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren und deine Fragen zu beantworten.

Daneben hast du die Chance, mit Menschen zu sprechen, die bereits als Quereinsteiger*innen im pädagogischen Bereich arbeiten. So bekommst du praktische Informationen aus erster Hand. Vertreter*innen des Jobcenters und der Bundesagentur für Arbeit beraten dich zu Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung. Vertreter*innen der Elisabeth-Selbert- Schule beraten dich zu den umfangreichen Möglichkeiten der schulischen Ausbildung, insbesondere für Quereinsteiger*innen.

Schulische Ausbildung über die Elisabeth-Selbert-Schule, Beschäftigung über einen Träger wie die Stadt Hessisch Oldendorf

Über die Elisabeth-Selbert-Schule (ESS) erhalten Svenja und Nancy derzeit das nötige Wissen rund um den neuen Job. Trixi Schophaus ist Bildungsgangleiterin der Fachschule Sozialpädagogik an der ESS und damit auch Ansprechpartnerin für einen möglichen Quereinstieg. „Voraussetzung dafür ist in erster Linie ein Realschulabschluss“, sagt sie.

Alternativ ist ein Hauptschulabschluss samt zweijähriger Berufsfachschule Sozialpädagogik für den Einstieg in die Berufsfachschule zum Sozialpädagogischen Assistenten bzw. zur Sozialpädagogischen Assistentin möglich. Während wir mit Trixi Schophaus in den Räumlichkeiten der integrativen Kita Fischbeck sprechen, winkt sie immer wieder Kita-Fachkräften auf dem Außengelände zu, die sie über die Ausbildung in der ESS kennt. „Das ist wirklich schön zu sehen und eine tolle Bestätigung unserer Arbeit“, sagt sie.

Die integrative Kita in Fischbeck befindet sich in Trägerschaft der Stadt Hessisch Oldendorf, die ein möglicher Arbeitgeber für die ausgelernten Fachkräfte ist. Melanie Seidel ist Fachbereichsleiterin in Hessisch Oldendorf und an diesem Vormittag in Fischbeck ebenfalls vor Ort. „Wir haben als Träger tolle Stellen anzubieten – auch für den Quereinstieg“, sagt sie. Dabei zählen nicht nur Kitas zu möglichen Einsatzbereichen, sondern zum Beispiel auch die Kinder- und Jugendpflege oder die Nachmittagsbetreuung an Grundschulen.

Antworten auf die häufigsten Fragen rund um den Einstieg in pädagogische Berufe

Welche weiteren Arbeitgeber und Perspektiven rund um den Quereinstieg wichtig sind, haben wir ein einer Art FAQ zusammengestellt. Hier finden sich Antworten auf häufig gestellt Fragen:

Welche sozialpädagogischen Berufe stehen für (Quer-)Einsteiger offen?

Mögliche Berufe sind Sozialpädagogische Assistentin/Assistent und Erzieher*in. Sozialpädagogische Assistent*innen unterstützen und arbeiten eng mit pädagogischen Fachkräften zusammen, während Erzieherinnen eigenverantwortlich Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben übernehmen.

Welche Qualifikationen brauche ich für den Einstieg in pädagogische Berufe und wie bereite ich mich darauf vor?

Für den Einstieg benötigt man entweder einen Realschulabschluss oder einen Hauptschulabschluss mit zweijähriger Berufsfachschule Sozialpädagogik. Praktische Erfahrungen in einem der Einsatzfelder sind empfehlenswert.

Was sind mögliche Einsatzbereiche in pädagogischen Berufen?

Einsatzbereiche umfassen Krippe, Kindergarten, Hort, offene Kinder- und Jugendarbeit, Kinder- und Jugendheime, Tagesgruppen und integrative Einrichtungen.

Welche Unterstützung bieten Jobcenter, Bundesagentur für Arbeit und Landkreis für den Einstieg?

Es gibt Beratung und Förderung in der Ausbildung sowie finanzielle Unterstützung durch Bildungsgutscheine und Informationen über Quereinstiegsprogramme.

Wie läuft die schulische Ausbildung an der Elisabeth-Selbert-Schule ab und welche Angebote gibt es für Quereinsteiger?

Die Ausbildungen (Sozialpädagogische Assistentin/Assistent und Erzieher*in) dauern jeweils zwei Jahre, mit praktischen Phasen in Einrichtungen und Unterricht. Es gibt auch die Möglichkeit der Teilzeitausbildung und Anschlussmöglichkeiten an ein Bachelor-Studium.

Welche möglichen Arbeitgeber in der Region Hameln-Pyrmont kommen infrage?

Mögliche Arbeitgeber sind unter anderem Kitaträger, Jugendhilfeeinrichtungen, Jugendzentren, Wohngruppen, kommunale Verwaltungen und öffentliche Dienste. Mögliche Arbeitgeber sind zum Beispiel:

  • DRK-Kreisverband Weserbergland e.V.
  • Verband der Ev.-luth. Kindertagesstätten im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont
  • Paritätische Lebenshilfe Schaumburg Weserbergland (PLSW)
  • AmPULS gGmbH
  • Stadt Hameln
  • Stadt Hessisch Oldendorf
  • Stadt Bad Münder
  • Jugendhilfeeinrichtung Wendepunkt
  • Bund für Pädagogik, Psychologie und Systemik GmbH
  • AWO Soziale Dienste Bezirk Hannover gGmbH
  • und andere

Welche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich langfristig in pädagogischen Berufen?

Mögliche Perspektiven sind die Weiterentwicklung zur Gruppenleitung oder Einrichtungsleitung sowie Weiterbildungen im Bereich Kinderschutz und Kleinstkindpädagogik sowie anschließende Studiengänge.

Was kann ich verdienen?

Die Bezahlung richtet sich oft nach dem TVöD-Tarifvertrag oder ähnlichen Regelungen der Arbeitgeber.

Wenn auch du dich wie Svenja und Nancy für einen Quereinstieg in den pädagogischen Bereich interessierst, dann schau doch am besten mal bei der Infoveranstaltung „(Quer-)Einstieg in pädagogische Berufe“ am 12. März von 14 bis 16.30 Uhr in der Hamelner Sumpfblume vorbei. Auf unserer Event-Seite findest du weitere Infos zum Programm und den Teilnehmern.

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