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Minigolf und mehr auf der Sommerrodelbahn Bodenwerder

Es ist Sommer, es sind Ferien: Zeit, um mal wieder ausgiebig die Region zu erkunden. HamelnR-Supporterin Ines Krawinkel war zu Besuch bei der Sommerrodelbahn Bodenwerder.

Das Wetter ist stabil, als wir mit zwei Familien (jeweils zwei Erwachsene und zwei Kinder) auf der Sommerrodelbahn in Bodenwerder eintreffen. Schauer wurden angesagt, aber aktuell scheint sogar ein bisschen die Sonne. Letztes Mal saßen wir hier zwischendurch entspannt mit einem Kaffee in der Sonne, während die Kinder herumgetobt sind. Heute freuen wir uns nicht nur auf die Abfahrt von ganz oben am Hang, sondern auch auf ein kleines Minigolfturnier. Der Minigolfplatz rund um eine Figur vom Baron von Münchhausen aus den hiesigen Sagen erscheint uns ziemlich neu. Unser Freund Patrick fiebert dem Turnier bereits mit Ehrgeiz entgegen, aber zuerst wollen die Kinder ein paar Abfahrten machen.

Verschiedene Tickets: Für jeden ist etwas dabei

An der Kasse haben wir die Qual der Wahl: Nehmen wir einzelne Fahrten oder eine Karte mit 3 oder 7 Fahrten pro Person oder gleich eine ganze Tageskarte für jeden? Wir sind nur am Nachmittag hier und wollen nachher zum Abendessen noch in einem Restaurant in der Nähe einkehren, also lohnt sich die Tageskarte mit 24,90€ pro Erwachsenen und 19,90€ pro Kind wohl eher nicht. Einzelne Fahrten läppern sich umgekehrt natürlich auch. Wir entscheiden uns für eine dritte Variante: Es gibt eine Familienkarte mit acht Fahrten für Erwachsene und weiteren acht Fahrten für Kinder für 33€. Für unsere Gruppe aus acht Personen genau das Richtige. Jeder darf vor dem Minigolf zweimal den Hang hinunterheizen und nach dem Minigolf können wir uns eventuell für eine zweite Karte entscheiden. Klingt nach einem guten Plan für den Nachmittag!

Da wir auch mit einer Bandbreite von mutig bis ängstlich auf der Sommerrodelbahn unterwegs sind: Niemand braucht sich hier Sorgen zu machen, dass etwas passiert. Die Rodel sind fest in der Schiene verankert und können nicht aus den Kurven fliegen. Theoretisch könnt ihr die gesamte Bahn mit Vollgas fahren, da die Rodel auch automatisch abbremsen, wenn es kritisch wird oder ein anderer Rodel plötzlich direkt vor euch ist. Es wird immer ein automatischer Sicherheitsabstand gewahrt. Da vor mir tatsächlich ein Pärchen fährt, dass wohl zum ersten Mal hier ist und sich vorsichtig bremsend den Berg hinunter tastet, kann ich ausgiebig von dieser Funktion aus erster Hand berichten. Funfact: Euer Rodel wird sogar am Start kurz gewogen, um die Bremslast zu ermitteln. Sicherheit ist hier also oberstes Gebot.

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Am Hang findet ihr auch diverse Spielgeräte auf verschiedenen Ebenen. Von der Vogelnestschaukel bis zur Seilbahn ist alles dabei, so dass auch kleinere Kinder auf ihre Kosten kommen. Falls Hunger aufkommt, könnt ihr euch am Kiosk auch eine Kleinigkeit zu Essen holen, aber wir wollen ja heute noch essen gehen.

Neu ist die Minigolf-Anlage

Die meiste Zeit des Nachmittages verbringen wir auf dem Minigolfplatz. Besonders bei den Männern kommt hier Ehrgeiz auf, wobei es dann aber doch unsere Freundin Miriam ist, die ein Hole-in-one schafft. Meine Tochter Mia und ich schaffen es hingegen mehrmals den Ball direkt an das Loch zu schlagen, um dann 4-5 Schläge zu brauchen, bis der olle Ball endlich drin ist. Minigolf ist bei mir auf jeden Fall eine Sache der Tagesform (ähnlich wie beim Bowlen…). Am Ende liegen die Männer tatsächlich auf den ersten Plätzen und ich bin froh, dass das Turnier entspannt abgelaufen ist. Mit Teenies können ja auch schnell mal die Schläger in die Ecke fliegen, wenn es mal nicht so läuft.

Zum Abschluss dürfen die beiden Jüngsten aus unserer Runde noch eine Runde an der elektrischen Kletterwand kraxeln und stellen fest, dass die wenigen Minuten, die man sich mit einem Chip für einen Euro erkauft, ganz schön lang sein können.

Den Abend lassen wir in der, nur fünf Minuten entfernt, Schlosswirtschaft Hehlen ausklingen. An einer langen Tafel sitzen wir acht im Raum mit Kamin, Kronleuchtern und Blick auf die Weser und futtern leckere Gerichte (saisonal mit Spargel natürlich). Die Kinder erkunden den Schlossgarten und wir Erwachsenen lassen den schönen Tag Revue passieren.

Fotos: Ines Krawinkel

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